Präventionsprojekt: Digitale sexualisierte Gewalt in der Klassenstufe 7
Autor Ferdinand Brüggemann - Sina
Die SchülerInnen verbringen immer mehr Zeit im digitalen Raum, der eine Vielzahl an Gefahren birgt. In Kooperation mit dem Frauennotruf Leverkusen hat unsere Schulsozialarbeiterin daher mit den Mädchen der Klassenstufe 7 ein Projekt zum Thema digitale Gewalt durchgeführt. Um den Rahmen persönlich zu halten und den Schülerinnen einen offenen Austausch über eigene Erfahrungen zu ermöglichen, fand das Projekt in Gruppen von maximal 15 Schülerinnen statt.
Anhand von Fallbeispielen konnten die Schülerinnen dabei zunächst lernen, was digitale Gewalt eigentlich ist: Was darf man und was nicht? Wo wird anderen oder mir ein Schaden zugefügt? Und wo kann man sich sogar strafbar machen?
Im Anschluss wurde am Beispiel „Cybergrooming“ (Manipulation Minderjähriger mit dem Ziel von Übergriffen) erarbeitet, woran die Schülerinnen Gefahren im Chat erkennen und wie sie sich davor schützen können. Dabei ging es sowohl um mögliche Reaktionen als auch um Privatsphäre-Einstellungen.
Anhand weiterer Fallbeispiele zu den Themen „Sexting“ (Austausch sexueller Inhalte) und „Cybermobbing“ (Mobbing im digitalen Raum) sammelten die Schülerinnen Ideen, wie sie selbst handeln können, wenn sie betroffen sind oder Betroffene unterstützen können.
