Autor Ferdinand Brüggemann - Sina

27.07.2017

G8 oder G9?

Autor Ferdinand Brüggemann - Sina

Wie lang soll die Lernzeit in der Sekundarstufe I sein?

Diese in der Bildungspolitik und Schul-Elternschaft heiß diskutierte Frage lässt die Realschülerinnen und Realschüler relativ kalt.

Nach den sechs Jahren an der Reaschule haben sie durch die Anleitungen der Fach- und Klassenlehrer, durch das Methodenlernen und das fachliche Lernen Kompetenzen trainiert, die ihnen das erfolgreiche Arbeiten an den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe II sehr erleichtern.

Meist ist es etwas mehr als die Hälfte des Abschlussjahrgangs, die an den Berufskollegs und Gymnasien der Region noch einmal drei Jahre Schule anhängt und dann ihr Abitur erfolgreich erwirbt. Da sie nach dem Übergang zur Sek II die Klasse 10 als Einführungsphase für die Oberstufe noch einmal durchlaufen, lernen und arbeiten die Realschüler seit Jahrzehnten im „G9“ – und das überaus erfolgreich. So hat beispielsweise am Ende des Schuljahres 2015/2016 ein Schüler der MONTANUS-Realschule mit Migrationshintergrund das beste ABITUR in der gesamten Region Leverkusens absolviert.

In den Feedback-Gesprächen mit den KollegInnen der umliegenden Gymnasien bekommen wir immer wieder viel Lob für unsere pädagogische und erzieherische Arbeit während der Realschulzeit:

„Die Realschülerinnen und Realschüler haben gelernt, strukturiert und fleißig zu arbeiten. Sie setzen sich intensiv mit den neuen Fächern und Inhalten am Gymnasium auseinander und sind dabei äußerst erfolgreich!“.

Auf die eingangs gestellte Frage gibt es für uns also nur eine Antwort:

Ja, G9 ist der richtige Weg – erst recht, wenn er über eine Realschule beschritten wird. Dort hat ihr Kind ausreichend Zeit und Unterstützung, um in einer motivierenden und stark fördernden Lernumgebung wichtige Kompetenzen aufzubauen – wir kümmern uns.

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